Gestern wurden die Ergebnisse der KESS-8-Studie für Hamburg vorgestellt. Studiert wurden die „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“ (KESS) des Jahres 2007, ihre Entwicklung in den beliebten Nachhilfefächern Mathe, Englisch und Deutsch, … genauer gesagt in „Leseverständnis,
Mathematik, Englisch, Orthografie und in den Naturwissenschaften“. KESS 8 steht für die Jahrgangsstufe 8 und schließt eine mehrjährige Beobachtungsreihe ab (KESS 4-8, 2003 bis 2007). Wir schreiben das Jahr 2010? Nun ja… 😉
Die KESS-8-Studie förderte kaum Überraschungen ans Tageslicht. Einige Schüler jedoch zeigten sich bei dieser Studie „ganz schön kess“, indem sie Vorurteilen trotzten, nach denen Schüler mit negativer Schulbewertung, also solche ohne Empfehlung für das Gymnasium, am Gymnasium keine Daseinsberechtigung hätten. So zumindest interpretiere ich eine Kurzdarstellung von Hamburg.de, die da lautet:
Immerhin verbleiben 66,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler ohne Gymnasialempfehlung bis zum Ende der Jahrgangsstufe 8 auf dem Gymnasium. Da zu diesem Zeitpunkt die Schullaufbahn noch nicht abgeschlossen ist, kann zwar kein abschließendes Urteil über die Zuverlässigkeit der Grundschulempfehlung getroffen werden, dennoch scheinen diese Schülerinnen und Schüler den Leistungsanforderungen des Gymnasiums bislang standhalten zu können.
Davon ausgehend, dass man insbesondere in sehr jungen Jahren den Ernst des Lebens noch nicht ganz erfasst haben mag, mit oder ohne Förderung, drücke ich insbesondere den sich tapfer durchbeißenden Schülern „ohne Schulempfehlung“ die Daumen für ihre weitere Schullaufbahn und Zukunft! Man kann und muss auch später noch vieles dazu lernen. Man sollte allerdings irgendwann mit dem Lernen beginnen, je früher desto besser. 😉
Die Zusammenfassung der KESS-8-Studie findet sich auf hamburg.de, die vollständige KESS-Studie auf dem Hamburger Bildungsserver.