Bildung verbessert die Zukunftsaussichten. Wie wir wissen, werden die Anforderungen an Arbeitnehmer immer höher geschraubt, die Jobaussichten für gering qualifizierte Schulabgänger immer schlechter. Da mag der neue Jahrgangsabschlussbericht aus England vielleicht ein bisschen überraschen:
Fleißig gebüffelt, reichlich Nachhilfe genossen,
endlich fertig geworden – und nun?
What do Graduates do heißt die Momentaufnahme in England, die Auskunft darüber gibt, was auf Engländer nach dem Studium zukommt. Wie es aussieht, möchte in England rund jeder 7. Student Designer werden. „Nur 13,7 Prozent“ davon sind nach dem Studium erst einmal arbeitslos. Kalt erwischt hat die Wirtschaftskrise auch Studenten der IT- und Medienberufe. Juristen und Psychologen scheinen hingegen eher gefragt zu sein. „What do Graduates do“ listet die Job-Aussichten nach Studienfächern.
Damit wurden heute die schlechtesten Zahlen seit 1993 präsentiert. Autsch. Bei denen, die trotz Krise einen guten Job ergattern konnten, haben gute Noten gewiss eine Rolle gespielt. Gute Noten kann man mit Nachhilfe stützen, Präsentationsgeschick und Charakterfestigkeit dürften die Jobaussichten auch in Krisenzeiten zusätzlich verbessern.