„Hast Du heute Hausaufgaben auf?“ Mit dieser Frage werden Schüler häufig von ihren Eltern schon an der Haustür empfangen. Denn bereits in der Grundschule können Hausaufgaben täglichen Stress und Kampf in die Familien bringen. Die Hausaufgaben werden den Schülern nach Hause mitgegeben, damit das in der Schule Gelernte zu Hause geübt und gefestigt werden kann. Für den Lernfortschritt ist es wichtig, dass die Kinder ihre Hausaufgaben möglichst selbstständig erledigen. Häufig sind allerdings Mutter und Vater als Antreiber, Motivator oder zur Anleitung gefragt, wodurch sich spätestens am Nachmittag nicht selten gewisse „emotionale Höhepunkte“ einschleichen. Dass es mit den Hausaufgaben nicht so klappt, kann unterschiedliche Gründe haben:
- Ihr Kind weiß nicht, was es auf hat oder unterschlägt die Hausaufgaben
- Es versteht die Aufgabenstellung nicht
- Viele Kinder sind am Nachmittag zu müde oder zu unkonzentriert bzw. haben schlicht weg keine Lust die Hausaufgaben zu erledigen, da sie lieber spielen oder faulenzen wollen
- Der Schüler wird bei den Hausaufgaben ständig unterbrochen (Telefon) oder abgelenkt (zum Beispiel von Geschwistern)
- Ihr Kind braucht Hilfe, will aber die Hilfe der Eltern nicht annehmen
- Zeitdruck – der Nachmittag ist schon verplant, für Verabredungen, Sportverein oder Musikunterricht
Damit Sie und auch Ihr Kind trotz Hausaufgaben-Pflichtprogramm etwas mehr Entspannung am Nachmittag haben können, habe ich einmal einige Lerntipps für Sie zusammengestellt. Der eine oder andere Hausaufgaben-Tipp mag Ihnen selbstverständlich erscheinen, wird aber häufig erst in der Nachhilfe-Praxis erkannt und (dann verbindlich) eingeführt:
- Lassen Sie die Hausaufgaben nach Möglichkeit zu festen Zeiten erledigen, nach einem festen Ritual. (Erst in Ruhe essen, dann an die Arbeit machen. Erst im Anschluss spielen, verabreden etc…)
- Sorgen Sie für ein ruhiges Lernumfeld, z. B. im eigenen Zimmer oder am Küchentisch.
- Seien Sie für Ihr Kind ansprechbar, aber sitzen Sie nicht daneben. Wenn es Fragen gibt, sollte Ihr Kind zu Ihnen kommen (und nicht umgekehrt). Manchmal ist Fragen bequemer als nachzudenken,- aufstehen und zu Ihnen zu gehen hingegen aufwändiger.
- Erledigen Sie die Hausaufgaben Ihres Kindes nicht selbst (zum Beispiel aus Zeitdruck oder Frust heraus).
- Haben Sie den Mut auch mit Strafen zu arbeiten, wie z. B. das Absagen der gleich anstehenden Verabredung. Bedenken Sie dabei bitte: Wenn Sie etwas androhen, sollten Sie es auch in die Tat umsetzen. Ansonsten wird auch dieses Mittel nicht dabei helfen, das Hausaufgaben-Pflichtprogramm zu absolvieren.
- Und nicht zuletzt: Halten Sie durch! Die Einführung und das Erlernen neuer Regeln braucht manchmal etwas Zeit
Sollten alle Maßnahmen keinen Erfolg bringen, so stehen wir Ihnen gerne zur Seite, nicht als Hausaufgabenbetreuer, wohl aber mit professioneller Anleitung zum effektiven Lernen/Arbeiten. Die Nachhilfelehrer von ABACUS organisieren für Ihr Kind ein individuelles Lernumfeld. Dazu gehört auch das richtige Herangehen an die Hausaufgaben, um Ihr Kind dazu in die Lage zu versetzen, sie künftig in angemessener Zeit selbstständig erledigen zu können.